PROTOTYP 2
Modell PR-02W

Stand der Technik

Es ist eine Vielzahl von Zeitmessern und Instrumenten bekannt, bei denen die Krone verriegelbar ist, damit sie nicht unbeaufsichtigt gedreht werden kann. Die Feststellung der Aufzugskrone wird dabei vom Benutzer manuell ausgeführt. Dies kann bei einigen Anwendungen – z.B. bei Tauchgängen- zu Schäden führen (z.B. durch Eindringen des Wassers in das Innere des Gehäuses).
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die verschiedenen Positionen derartiger Stelleinheiten zumeist unterschiedliche Wasserdichtigkeit aufweisen. Meist erfolgt es etwa durch das Verschrauben der Krone, wobei sich die Krone in einer Stellung befindet, bei der sie mit den Fingern um eine erste oder zweite Stellung vom Gehäuse ausgezogen wird, nachdem die Krone durch Anschrauben vom festen Gewinde gelöst wurde.
Die Einstellung der Zeitanzeige und das Aufziehen der Uhr kann an einer feuchten Umgebung vorgenommen werden, und es ist anzunehmen, dass durch den Kontakt mit den nassen Händen des Tauchers eine Befeuchtung der Gewinde möglich ist, wodurch zum Beispiel Sand und andere kleine Teilchen an dem Gewinde anhaften können. Wenn die Zeitanzeige unter solchen Bedingungen eingestellt wird, besteht die Möglichkeit, dass feine Fremdkörperteilchen wie Sand oder ähnliches an die frei liegende Gewinde gelangen können und diese irreparabel beschädigen.
Weitere Nachteile solcher verschraubter Kronen  ist das relativ lange Drehen der Krone um sie dicht zu verschließen oder für das Aufziehen und Zeiteinstellen zu lösen. Hinzuweisen ist hier auch auf den Zeitfaktor für diese Betätigung. Auch ist die Wassserdichtigkeit  des Zeitmessers aufgrund der unkontrollierten Anzugskraft (Andrehen) der Krone immer unterschiedlich, wodurch eine gewisse Unsicherheit bei Tauchgängen entstehen kann: zu starkes Anziehen der Krone kann auf Dauer zur Beschädigung der Gummidichtung führen-zu schwaches Andrehen der Krone kann dagegen keine Wasserdichtigkeit gewährleisten.

Beschreibung der Erfindung

Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Des weiteren soll eine neuartige Aufzugs-und Zeitstell-Einheit bereitgestellt werden, bei der die Aufzugs-und Stellkrone zuverlässig gegen unbeabsichtigtes Ausziehen  geschützt wird.  Zuletzt können diese Verstellwege und die zum Zeitstellen bzw. Aufziehen benötigte Zeit deutlich verkürzt werden. In der vorliegenden Erfindung wird  insbesondere auf kontrollierte und konstante Stellungen der Aufzugskrone  geachtet. Dies gewährleistet bestmögliche und kontinuierliche Wasserdichtigkeit und bietet optimale Sicherheit beim Tauchen.

Eine derartige Gestaltung einer Stellvorrichtung erlaubt es eine sichere, klar definierte axiale Positionierung der Aufzugskrone (5) in 3 Stellungen (14, 15, 16) und deren sichere und schnelle Umstellung. Es ist wichtig, eine Lauf-Vorrichtung (20 /2, Schräge, Kerbe) für die Rasterelemente (Vorsprung) (8) sowie eine nach außen in axiale Richtung wirkender Vorspannung zu erzeugen um dadurch die fest vorgegebenen Umstellpositionen zu gewährleisten.

In der Stellung 1 (14) (Normalposition, wasserdicht verschlossen) der Stellvorrichtung (13) liegt das Rasterelement (Vorsprung) (8) des Schiebe-Dreh-Verrieglungshebels (3) in der Positions-Kerbe 1 (17) der Brückeneinheit (2).

In der Stellung 2 (15) (Aufzugsfunktion der Aufzieh-und Zeitstell-Krone (5) der Stellvorrichtung (13) befindet sich das Rasterelement (Vorsprung) (8) des Schiebe-Dreh-Verrieglungshebels (3) in der Positionskerbe 2 (18) der Brückeneinheit (2).

In der Stellung 3 (16) (Zeit-Stell Position) der Stellvorrichtung (13) liegt das Rasterelement (Vorsprung) (8) des Schiebe-Dreh-Verrieglungshebels (3) in der Positionskerbe 3 (19) der Brückeneinheit (2).

Durch diese  axial angebrachte Vorspannung und definierte Gleitfläche (9) für Schiebe-Dreh-Verrieglungshebel (3) ist es möglich, eine verlässliche Stellumschaltung und eine sichere Abdichtung der Einheit in der Stellung 1 (14) zur Verfügung zu stellen.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden ausführlich anhand der folgenden Abbildungen und Beschreibungen erläutert.

Mehr dazu lesen sie bitte unter Patentbeschreibung DE 10 2013 016 273 A1 auf der Seite www.dpma.de

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